Interessanter Aufschluß im heutigen 7km-Lauf abends, davon 90% auf Kieswegen:
Es kommt vor allem darauf an, ob ich innerlich entspannt bin, ob ein Lauf auf Kies bzw. Schotter angenehm oder unangenehm wirkt. Die letzten Jahre lag es nämlich vor allem an meiner inneren Anspannung und Ablehnung dabei, daß ich die Steinchen eher als pieksig wahrnahm, vermieden habe und dadurch dann auch verspannt war, wenn ich mich auf derlei Terrain wagte. Die Füße sind hier so sensibel, daß sie dann ebenso „zumachen“ und Steinchen dann auch real als schmerzhaft empfinden.
Anders heute. Fast zum ersten mal (mit gestern), habe ich das Laufen auf Kieswegen sogar gesucht, weil es tatsächlich zigmal vielseitiger und abwechslungsreicher war. Keine Spur von Schmerzen durch Treten auf Steine; ganz im Gegenteil: Die Füße umschließen die Steine regelrecht, wenn sie aufgrund von Entspannung weich und leicht sind.
Es ist wirklich frappant, wie sehr eigene Vorurteile und starre Sichtweisen das Erleben verfärben, wenn nicht gänzlich verfälschen können.